Christoph Hartmann ist einer der Mitbegründer der Marke Pasculli. Seine Leidenschaft für das Fahrradfahren ist riesig. Diese Begeisterung für das Radeln und für schöne Fahrräder wollte er schon immer gerne mit anderen Menschen teilen. Vor kurzem haben wir Christoph getroffen, mit ihm über seine Lieblingstrecken gesprochen und darüber, was bei einer Radausfahrt niemals fehlen darf.
Christoph: „Fahrradfahren ist meine Passion, ich habe schon früh meine Begeisterung fürs Fahrradfahren entdeckt. Wir haben im Jahr 2005, als wir in Italien waren, über die Entwicklungen des Fahrradrahmenbaus diskutiert. Wir haben festgestellt, dass viele Marken sich auf die Größen S-XXL reduziert haben. Jeder Mensch ist einzigartig und so sollte auch sein Fahrrad sein. Wir hatten den Gedanken mit der Gründung einer Eigenmarke, besondere und passende Traumräder herzustellen.“
Christoph ist Oboist bei den Berliner Philharmonikern, bereits mit 13 Jahren begann er die Oboe zu spielen. Somit ist es auch kein Wunder, dass die der Name Pasculli, eine Verbindung zu seiner Leidenschaft hat. Die Marke ist nach dem italienischen Oboisten Antonio Pasculli benannt.
Mit der Gründung von Pasculli habe ich mir einen Traum verwirklicht und zusätzlich ist es für mich jedes Mal eine Freude ein Fahrrad zu besitzen, auf dem der Name eines Oboisten steht.
Christoph: „Natürlich ist mein Lieblingsfahrrad ein Pasculli. Ich habe im letzten Jahr das Gravel fahren für mich entdeckt und bin viel mit Maik gemeinsam unterwegs. Mein momentaner Liebling ist ein Pasculli Angelone. Dieses Fahrrad war ursprünglich von meinem Vater, dieser hatte es sich nach seinen persönlichen Wünschen zusammengestellt. Es hat ihn schon auf der einen oder anderen Reise begleitet. Für ihn stellt es das perfekte Tourenrad dar, er war beispielsweise schon mehrfach auf Touren durch Israel. Mein Vater und ich sind vom Körperbau sehr ähnlich und als er sein Traumfahrrad nicht mehr benutzt hat, habe ich es passend für mich ausgestattet. Ich habe es zu einem vollfunktionalen Gravelbike umfunktioniert.“
Christoph hat zusätzlich noch ein Pasculli Altissimo, welches es bevorzugt für Touren durch die Berge Italiens verwendet.
Für Christoph sind Berlin und Brandenburg die idealen Areale, um traumhafte Radtouren nach jedem Bedürfnis zu machen. Er selbst ist viel im Süden Berlins und Brandenburgs unterwegs, da er auch im Süden Berlins wohnt.
Christoph: „Der Grunewald ist das absolute Must-see im Süden Berlins. Man hat zahlreiche Optionen und Routen zur Verfügung. Egal ob man gerne Rennrad, Gravelbike oder Mountainbike fährt, der Grunewald hat für jeden etwas zu bieten. Wenn man eine wunderschöne Tour in Brandenburg machen möchte, dann kann ich sehr empfehlen nach Großbeeren am neuen Flughafen rauszufahren und sich einfach treiben zu lassen und die Landschaft zu genießen.“
Er selbst hat letztes Wochenende eine Tour um Berlin gemacht. Er sagt, dass er auf der Strecke durch unglaublich viele schöne Parks und auf traumhaften Feldwegen gefahren ist. „Nicht nur der Süden Berlins bietet schöne Spots. Auch im Norden gibt es zahlreiche abwechslungsreiche Routen. Er selbst benutzt die App Komoot, welche es ihm ermöglicht Strecken nach seinen Wünschen rauszusuchen, zu planen und anzupassen.
Mein alter Freund und Fahrradlegende Peter Kinzel, hat mich schon früh gelehrt, dass das allerwichtigste eine Regenjacke ist. Natürlich wird meine Regenjacke nach einer bestimmten Methode gefaltet.
Christoph: „Bei einer Radausfahrt habe ich so einiges dabei. Neben einem Ersatzschlauch, einer Pumpe und einem Tool, habe ich immer genügend Wasser und Verpflegung (Riegel und Apfel) dabei. Mein alter Freund und Fahrradlegende Peter Kinzel, hat mich schon früh gelehrt, dass das allerwichtigste eine Regenjacke ist. Seither ist die Regenjacke mein treuer Begleiter bei jeder Ausfahrt. Sie hat mich schon in der einen oder anderen Situation gerettet. Was mache ich, wenn es anfängt zu regnen? Ich hole meine Regenjacke raus. Was mache ich, wenn ich in einer Pause auskühle? Ich ziehe meine Regenjacke an. Und auch im Falle einer Panne oder eines Unfalls, ist die Regenjacke ein guter Begleiter, um mich warmzuhalten und vor Wetterveränderungen zu schützen.“
Doch nicht nur die Tatsache, dass man eine Regenjacke dabei hat ist wichtig, sondern auch die Art wie sie gefaltet ist hat laut Christoph einen Einfluss auf die Nützlichkeit der Jacke.
Christoph: „Ich falte meine Regenjacke immer nach einer bestimmten Methode – zuerst falte ich sie längs zusammen und rolle sie danach von unten nach oben auf. Diese Rolle packe ich in meine Rückentasche vom Trikot, so ist sie jederzeit einsatzbereit. Ich greife sie am Kragen, schüttele leicht und sie ist sofort einsatzbereit.“
Christoph: „Zum Glück gar nichts – nein Spaß bei Seite – bei genauerem Hinsehen haben seine zwei Leidenschaften eine sich ausgleichende Wirkung. Natürlich hilft die Ausdauer vom Fahrradfahren beim Oboe spielen und die Atemübungen vom Oboe spielen helfen mir wiederum beim Radfahren. Jedoch ist für mich das Fahrradfahren mein Ausgleich, mein Hobby und meine Passion. Es ist für mich jedes Mal unendlich schön mich auf mein Fahrrad zu schwingen. Lange Radausfahrten sind für mich nicht nur ein reines Training, es ist wunderschön die Stille und die Landschaft zu genießen.
Der Weg ist das Ziel – In kurzer Zeit – komprimiert auf ein paar Stunden, bietet dir das Radfahren den Erholungseffekt von einem Kurzurlaub.“
Auf jeder Tour etwas Neues zu entdecken, nach mehreren Stunden Fahrradfahren erschöpft zuhause anzukommen, duschen zu gehen, sich mit einem Bier hinzusetzen und den Abend ausklingen zu lassen, das sind für Christoph die Dinge, die das Radfahren so besonders und einzigartig machen.
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